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Schwein - Bedeutung in der chinesischen Astrologie

Das wahrheitsliebende, abwägende Schwein

chinesische Astrologie: SchweinDas 12. Zeichen des chinesischen Mondkreises ist das Schwein. Gegenüber den elf anderen werden den Schwein-Geborenen gewisse Vorzüge nachgesagt, zum Beispiel werden sie als besonders liebenswert geschildert, weil sie, bevor sie handeln, erst abwägen, was für sie oder ihre Freunde das Beste sein könnte.

Sie gehen nach dem alten Rechtsgrundsatz vor, dass man im Zweifelsfalle der eigenen Meinung stets auch die vielleicht konträre Ansicht eines anderen gegenüberstellen müsse. Diese Menschen lieben die Wahrheit über alles, was nicht immer ein Vorzug sein muss, wie wir noch sehen werden.

Bereits im Kindesalter nehmen die Schweine alles für bare Münze, was man ihnen erzählt. Wenn andere Kinder längst zu einer realistischen Betrachtensweise gekommen sind, glauben die Schwein-Typen noch an Fabel- und Märchengestalten und deren Wirkensweise. Sie fürchten sich vor Schreckensbildern, die vor ihnen aufgebaut werden. Das macht sie in der Schule unsicher. Hier sollten geschickte Pädagogen eingreifen und diesen Kindern die Angst nehmen.

Schwein-Menschen sind von frühester Jugend an gewohnt, den Respektpersonen zu gehorchen. Sie werden stets ihr Pensum herunterarbeiten und sich zu Hause ernsthaft auf Prüfungen vorbereiten. Trotzdem werden sie nicht unbedingt zu den Eifrigsten gezählt werden können.

Wenn sich Schwein-Menschen einmal gezwungen sehen zu flunkern, werden sie möglicherweise rot bis über beide Ohren. Sie schämen sich noch als erfahrener Erwachsener, wenn sie sich längst das Erröten abgewöhnt haben, und fühlen sich unwohl.

Leider ecken die Schwein-Typen immer mal wieder mit der Wahrheit an. Die Menschen wollen belogen werden, besagt ja eine alte Weisheit. Und tatsächlich kann Wahrheit auch verletzen. Darum werden die in einem Schwein-Jahr Geborenen von gewissen Zeitgenossen oft zu den Miesmachern gezählt, die ihre Mitmenschen in einem schlechten Licht erscheinen lassen wollen. Absolute Ehrlichkeit ist, wie man sieht, nicht unbedingt einem friedlichen Zusammeleben förderlich und es gilt abzuwägen, was wichtiger ist: Die Wahrheit zu sagen oder um des lieben Friedens willen zu schweigen.

Einen anderen guten Charakterzug der Schwein-Menschen haben wir schon angesprochen: sie wägen Vor- und Nachteile bestimmter Sachlagen stets gegeneinander ab, sofern ihre Wahrheitsliebe das zulässt. Sie kennen immer wieder ein Für und Wider. Auch diese an sich gute Anlage wird von ihren Mitmenschen oft ins Gegenteil verdreht. Aus dem weise abwägenden Typ wird da manchmal der ewig zögernde, der sich vor Unsicherheit nicht zu helfen weiß. Und daraus wird man leicht erkennen, dass es die Schweine meist schwerer haben als die Leute, die in anderen Jahren geboren wurden, weil sie keine Ränke schmieden können.

Tatsache ist, dass diese Typen recht friedliebend sind. Sie können sich stets gegen andere durchsetzen. Aber das schaffen sie nicht mit üblen Tricks, sondern mit den besseren Argumenten und oft auch mit viel Wissen.

Sie können eigentlich in allen Berufen Überragendes leisten, besonders geeignet sind sie als hervorragend diagnostizierender Arzt, der stets genau recherchierender Journalist oder als weise tüftelnder Forscher und Wissenschaftler. Als Handwerker kommt ihnen ihr Pünktlichkeitsstreben zugute und als Sachbearbeiter im Versicherungswesen ihr Gerechtigkeitssinn. In den Beurteilungen ihrer Chefs wird vor allem auf ihre stete Zuverlässigkeit hingewiesen.

Man kennt die Schwein-Menschen auch als sozial denkende Unternehmer und als Gewerkschaftsfunktionäre, die sich mit Energie und besten Argumenten für ihre Kollegen einsetzen.

Trotz der guten Beurteilung, die Männer und Frauen aus dem Schwein-Zeichen im Berufsleben erfahren, haben sie privat nur wenig gute Freunde. Nicht umsonst werden sie oft als kontaktarm geschildert. Vielleicht hängt das ein wenig damit zusammen, dass sie und ihr Charakter von frühester Jugend an überkritisch betrachtet werden.

So kommt es, dass viele der in einem Jahr des Schweins Geborenen vorsichtig taktieren und sich vor der lauten Welt lieber ins stille Kämmerlein zurückziehen und dort ihren Hobbys frönen.

Leider zögern Schwein-Menschen vieles hinaus, was eigentlich längst erledigt werden müsste. Auch in der Liebe ist das so: Sie können sich nur schwer entscheiden. Frauen und Männer aus diesem Zeichen sind zärtlich und rücksichtsvoll. Die Partner/Presse können sich glücklich schätzen, ihre Liebe erobert zu haben. Oft wurde schon vom Standesamt gesprochen, doch dann hat es sich das Schwein wieder anders überlegt und einen Beinahe-Partner/Presse doch sitzengelassen. Die Liebe dümpelt bei den Schwein-Geborenen gewissermaßen im Wartestand dahin.

Schwein-Menschen fehlt es nicht an Entschlusskraft, aber sie wägen meist zuviel ab, bevor sie sich endgültig entscheiden. Haben sie jedoch einen Entschluss gefasst, so ist dieser nahezu unumstößlich. Sie werden ihn gegen alle Widerstände durchsetzen wollen. Leider macht dann aber vielleicht - des langen Zögerns überdrüssig - plötzlich der Partner/Presse nicht mehr mit. Und so kommen die Schweine auch zu trüben Erfahrungen.

Die Männer aus dem Schwein-Zeichen können sich in der Ehe zu rechten Mustergatten entwickeln. Sie sind treu und geben zuweilen dann doch des lieben Friedens willen nach. Ihre Frau wollen sie auf Händen tragen. Die Familie ist für diese Typen das Höchste, was es auf Erden gibt. Streit und Zank macht sie krank. Und daher gehen sie, um die Rechnung des Psychiaters zu sparen, lieber mal den Weg des geringsten Widerstandes.

Auch diese Haltung wird von manchen Partner/Presseinnen nicht immer gelobt. Da könnte im Eheleben ja Langeweile aufkommen. Viele Frauen solch reizender Männer lassen es in der Ehe lieber mal krachen: Gewitter reinigt bekanntlich die Luft! Die Schwein-Männer leiden darunter, und manch einer hat sich dabei vor Zeiten Magengeschwüre geholt.

Viele dieser geplagten Ehemänner suchen bei solcher Sachlage das Weite. Man traf sich hinterher vor dem Scheidungsgericht wieder.

Die im Jahr des Schweins Geborenen sind keine Kostverächter. Die Liebe ist für sie ein fröhliches Spiel mit ernstem Hintergrund. Die Frauen aus dem zwölften chinesischen Tierzeichen sind charmant und liebevoll. Sie können gut zuhören, aber ebenso gern von sich selbst erzählen. Der einzige Nachteil: Aus der Diskussion wird dann schnell ein Monolog. Manch liebes Plappermäulchen wurde im Schwein-Zeichen geboren.

Große Leidenschaften entfachen sie nicht, sie schmusen jedoch ganz gern. Nicht immer lieben sie Hausarbeit. Sie schätzen eine gepflegte Unordnung mehr als pingelige Genauigkeit. Unter Freunden geben sie sich leger und aufgeschlossen. In großen Gesellschaften eher zurückhaltend.

Im Allgemeinen sind diese Frauen sehr modebewusst, kleiden sich aber eher salopp, weil sie meinen, dass diese Art besser zu ihnen passt. Schick sehen sie ja auch in ausgefransten Jeans aus.

Schwein-Frauen sind die besten Mütter. Ihre Kinder werden ohne Strenge erzogen, dürfen aber noch längst nicht alles tun, was ihnen beliebt. Auch bei den Schwein-Müttern gilt der Grundsatz: Was zu weit geht, das geht zu weit!

Schweine lachen gern, zur Not sogar über sich selbst. Das macht sie sympathisch. Im Alter müssten einige von ihnen etwas mehr auf ihr Gewicht achten, denn sie neigen zu Übergewicht. Und sie schauen zeitweise gern tief ins Glas, obwohl sie wissen sollten, dass ein Zuviel für sie schädlich sein kann.

Bei mancherlei Enttäuschungen werden Schweine oft zu rechten Menschenverächtern. Das ist wohl der Grund, warum solche Menschen dann in den zwischenmenschlichen Beziehungen kein Glück haben und im Berufsleben vielleicht sogar ihrer Karriere schaden.